Das Nordseeheilbad Helgoland ist die einzige Hochseeinsel Deutschlands. Sie gehört zu Schleswig-Holstein und liegt in der Nordsee. Helgoland setzt sich aus sich selbst sowie aus der kleineren Insel Düne zusammen. Ein entspannter und erholsamer Urlaub auf Helgoland ist, dank der herrlichen Lage, der Nordsee und des schönen Strandes, gewiss.

Die Hauptinsel selbst wird in der Regel in Ober-, Mittel- und Unterland eingeteilt. Auf Helgoland findet man an der Nordküste einen felsigen Strand, an dem jedoch aufgrund der starken Strömung nicht gebadet werden darf. Des Weiteren gibt es einen kleineren Strand an der Südpromenade, auf der Felseninsel, dort ist das Baden erlaubt. An der Westküste Helgolands liegen die berühmten Sandsteinklippen, während am Südhafen die Katamarane sowie im Winter das Winterfährschiff anlegen. Traumhafte Sandstrände findet man dagegen auf der sogenannten Düne, die sich circa einen Kilometer neben der eigentlichen Hauptinsel befindet. Dort erwartet die Besucher auf einer Länge von etwa 1.000 Metern sowie einer Breite von circa 700 Metern ungefähr 130.000 Quadratmeter wunderschöner, sehr feiner Sand. Die Düne ist ein regelrechtes Paradies zum Sonnen, Baden und Fossiliensammeln.

Immerhin gibt es auf der Insel eine geologische Besonderheit, denn lediglich auf der Düne können die sogenannten roten Feuersteine gefunden werden. Von Kennern werden diese besonderen Steine auch als „rote Diamanten“ bezeichnet. Auf der Düne hat man die Wahl zwischen gleich zwei herrlichen Stränden. Für Familien bietet sich aufgrund des ruhigen Wassers der Südstrand an. Am Nordstrand herrscht dagegen eine gischtende Brandung und auch Seehunde können hier beobachtet werden. Außerdem gibt es auf der Düne sogar einen kleinen Supermarkt sowie zwei Restaurants.

Man sollte sich die diversen Sehenswürdigkeiten der Insel auf keinen Fall entgehen lassen. So ist zum Beispiel eine Besichtigung der „Langen Anna“ ein absolutes „Muss“. Hierbei handelt es sich um eine lange Felsnadel, die weit in die Nordsee hineinragt. Die Lange Anna ist das Wahrzeichen Helgolands und steht unter Naturschutz. Eine Besichtigung der Langen Anne ist vom Oberland aus möglich. Sie ist, zusammen mit den benachbarten Lummenfelsen, ein wichtiges Brutrevier für die hiesigen Seevögel. Somit bietet es sich anschließend an, auch den Lummenfelsen einen Besuch abzustatten. Der Lummenfelsen steht aus diesem Grund ebenfalls unter Naturschutz. Seinen Namen trägt er aufgrund der schwarz-weißen Vögel, die hier jedes Jahr brüten. Während die Vögel im April zu dem Felsen kommen, muss der Nachwuchs dann ungefähr Ende Juni beziehungsweise Anfang Juli von den etwa 40 Metern hohen Felsen einen Sprung in die Nordsee wagen. Der sogenannte „Lummensprung“ ist ein einzigartiges Naturschauspiel, das auf diese Weise nur auf Helgoland beobachtet werden kann.

Doch auch der Kurpark, der Leuchtturm und das Muschelmuseum sollte man sich während eines Kurzurlaubs auf Helgoland nicht entgehen lassen. Wer unterwegs ein Restaurant aufsucht, der sollte sich entweder den Hummer oder auch die Knieperbrötchen nicht entgehen lassen, die eine regionale Spezialität der Insel sind.