Bad Honnef liegt in einer landschaftlich besonders reizvollen Lage. Mit den nördlichen Ausläufern des Westerwalds und dem Siebengebirge am Anfang des Rheinischen Schiefergebirges bietet die Ortschaft wundervolle Bedingungen für Wanderungen und Ausflüge. Auf den gut erschlossenen Wegen sind der Große Ölberg, die Löwenburg und der Drachenfels beliebte Wanderziele. Mit Kindern ist besonders der Rolandsbogen mit seinem Wildpark Rolandseck auf der gegenüberliegenden Rheinseite ein lohnenswertes Ausflugsziel.

Von Norden kommend fährt man ab Köln und von Süden ab Frankfurt auf die A3 zur Ausfahrt Bad Honnef - Linz. Anschließend führt die L243, L143/144 in Richtung Zielort. Aus Richtung Koblenz und Köln fahren Regionalzüge zum Hauptbahnhof Bad Honnef oder Fernzüge bis zum Bonner Hauptbahnhof. Von Bonn nimmt man eine Straßenbahn zur Ferienwohnung in Bad Honnef.

Die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung wurden aus dem Jahr 650 im Stadtgebiet Bad Honnefs gefunden. Etwas später wurden die ersten Verwaltungseinheiten gegründet, die heute die Ortsteile Rhöndorf, Rommersdorf-Bondorf, Seldorf und Aegidienberg bilden. Obwohl die Stadt auf viele bekannte Herrscher zurückblicken kann, war der berühmteste Einwohner wohl der erste Bundeskanzler Konrad Adenauer.

Die Löwenburg mit restaurierter Ruine ist ein schönes Wanderziel mit fantastischer Sicht auf das Rheintal, das Siebengebirge und den Westerwald. Naturliebhaber entdecken auf halber Höhe des Drachenfelsens den abwechslungsreichen Landschaftspark von Schloss Drachenburg. Die historischen Räume vermitteln einen authentischen Eindruck von der herrschaftlichen Wohnkultur der Gründerzeit. Mit dem Schmetterlingsgarten im historischen Garten vom gotischen Schloss Sayn erleben Familien zwischen Hunderten farbenprächtiger Schmetterlinge ein Stück Tropen.

Im Konrad-Adenauer-Haus mit seiner sehenswerten Gedenkstätte erfährt der Besucher viel über das Leben und Wirken des ersten Bundeskanzlers. Auch sehenswert ist die auf einem fränkischen Gräberfeld erbaute Pfarrkirche St. Johann Baptist mit dem auffallenden spätromanischen, schlanken, dreigeschossigen Westturm.