Die fränkische Region breitet sich im bayerischen Landkreis Bayreuth inmitten des atmosphärischen Fichtelgebirges aus. Das von der Naab durchflossene Gebiet lädt zu ausgedehnten Wandertouren und zur Entdeckung der scheinbar von der Zeit unberührt gebliebenen Ortschaften ein, die sich bis heute den individuellen Charakter bewahrt haben.

Direkt am Gipfel des Ochsenkopfes findet sich der Asenturm, der 1878 von dem lokalen Alpenverein als Aussichtsturm errichtet worden ist. Von dem Steinturm hat man einen umwerfenden Blick auf die gesamte Gegend, wodurch man gleich zu Beginn des Aufenthaltes im Ferienquartier in der Region Ochsenkopf einen Überblick gewinnt. "Glück auf" heißt es im Besucherbergwerk Gleißinger Fels bei Fichtelberg, wo einst Eisenglimmer abgebaut wurde. Der Wildpark Waldhaus Mehlmeisel öffnet dem Besucher eine Tür in das Reich der scheuen Waldtiere - Rotwild, Füchse und Dachse zeigen sich in den Freigehegen frei von jeglicher Angst vor den Besuchern.

Um authentische fränkische Küche zu probieren, besucht man das Wirtshaus Zur Bleaml-Alm in Fichtelberg. Hier genießt man deftige Bratwürste mit einem saftigen Grumbernzelod - einem besonders gewürzten Kartoffelsalat. Auch das Bayreuther Haus in Mehlmeisel präsentiert die unglaubliche Vielseitigkeit der Gerichte, die man aus den Produkten aus der regionalen Landwirtschaft zubereiten kann. Süße Knieküchle und knusprigen Streuselkuchen nascht man zum Nachmittagskaffee im Siebenstern im Zentrum der Stadt Bischofsgrün. Spiegelkarpfen, die nach der lokalen Tradition zubereitet werden, kann man im Gasthof Deutscher Adler in derselben Gemeinde verkosten.

Im heilklimatischen Kurort Bischofsgrün findet man neben den höchsten Erhebungen Nordbayerns auch unzählige Wanderwege, die sich thematisch Märchen, Kräutern oder dem Erlebnis im Wald widmen. Die kleine Gemeinde Fichtelberg ist vom Barock geprägt: Die Bergamtskirche aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts und die Mariensäule sind ein Beleg für den wirtschaftlichen Aufschwung, der damals dem Bergbau zu verdanken war. Am Standort der alten Dorfkirche findet man heute in Mehlmeise eine Kriegergedächniskapelle, aber auch einen imposanten Kirchturm aus Granit, der trotz der Umwidmung erhalten geblieben ist.

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